Für meine lieben peepart Tagebuch-LeserInnen lasse ich mir heute ein besonderes
römisches „Zuckerl“ einfallen, d.h. ich fahre nach Kfz umsetzen ins Parkhaus
und kleinem Frühstück zum Cimitero Verano. Er ist der älteste römische Friedhof
und das Besondere daran ist, dass er verschiedene Religionen in unterschiedlichen
Sektionen „beherbergt“. Und obwohl per Bus gut erreichbar liegt er abseits von
Touristentrampelpfaden!
Als ich den Friedhof betrete, geniesse ich Stille und
gute Luft und bin begeistert über die römische Grabgestaltung. Am liebsten
würde ich den ganzen Tag dort herumspazieren: Da er terassenartig angelegt
ist eröffnet jeder Schritt neue Aussichten mit Fotomotiven. Eine gut genährte
Friedhofskatze begleitet mich wie ein Hundchen und erfreut mein Herz!
Ach ja, das Wetter: Vor meiner Ankunft soll Schmuddelwetter gewesen sein, und
seit ich in Rom bin, herrscht bestes Sommerwetter, das am WE (nach meiner
Abreise) wieder einer Schlechtwetterfront weichen soll – so ist's ja immer
auf meinen Reisen, damit ich sonnige Fotos für isarbote.de an Peter Pollak
schicken kann.
Mittlerweile ist es mittags; ein Italiener empfiehlt mir den an den Friedhof
anliegenden Stadtteil San Lorenzo mit vielen Bars/Restaurants zu moderaten
Preisen; ich mache mich auf den Weg und komme nach ein paar Minuten
rein „zufällig“ an einem Bestattungsinstitut
vorbei. Klar, dass ich dort reinschaue. Der Chef ist persönlich da und
interessiert sich für meine Urn Art; werde ihm Fotomappen
aus Germany zusenden. Wer hätte das gedacht?