Spannend wird's heute, da Unwägbarkeiten im Raum sind, beispielsweise ob der Kopf
meines Riesenjaguars (= RJ) durch die Türe meines Ausstellungsraumes passt. Genau
war das bei der Ortsbesichtigung in der Tiefgarage des Münchner Tierparks Hellabrunn nicht
abzumessen. Dank tatkräftiger Unterstützung des lieben Herbert Maier-Unkelhäußer und
des Tierpark-Teams klappt jedoch alles bestens! In meine Räumlichkeiten "geht" das
gute Stück durch die Tür und jetzt wird's noch spannender: Ist er gesund nach gut 5
Jahren Lagerung in der Tierpark-TG? Hat er Schimmel angesetzt, muss ich ihn entsorgen?
Schnell stütze ich das RJ-Kinn des ausgepackten Kopfes mittels ausrangiertem Holzleim-
Eimer ab und lege seine Ohren daneben. Hurrah! Die Kontrolle ergibt ein super positives
Ergebnis: Sein "Fell" (Lackierung) hat Macken, ansonsten ist er bzgl. Statik und Material
super drauf und grinst mich frech an: Anstatt abstehender Segelohren (in Anlehnung an die
mexikan. Kultur, wo Jaguare mit überdimensional großen Ohren dargestellt wurden) mutierte
er mit den am Boden liegenden Ohren jedoch zum Basset (Hunderasse mit Schlappohren). Sogar
zerlegt verbreitet das "Kerlchen" gute Laune und meine Freude ist groß! Der Transport des
großen, schweren Korpus findet im März statt, ein Reinschauen ins
peepart-Tagebuch lohnt sich ...
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