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peepart Tagebuch - 20. April 2020
Corona - Bin auf den Hund gekommen!
Vom erlaubten Corona-Ausgang kenne ich mittlerweile jeden Grashalm rund um meine Hütte (pardon: Wohnung). Eine grosse Spaziergängerin war ich noch nie, da schon lieber Bergwandern in den Anden (damals gabs noch kein internet), ich war - alleine - beispielsweise in Peru auf Indianer-Trampelpfaden unterwegs, fuhr mit Minen-LKW der Einheimischen zum Aufstieg (zu Beginn der Regenzeit, war abenteuerlich wegen Unwetter) zu einer sehenswerten Grotte im Huarazgebiet (der Schweiz von Peru), besuchte im Norden Perus bei Trujillo unterirdische Kultstätten der Chimú mit Petroleumlampen. Oder ich entdeckte eine Abkürzung vom Índianerpfad zu Machu Picchu, wo der Normaltouri mit Führer eine Expedition von 3 Tagen durch Dschungel macht: Ich lief das alleine in 1 Tag mit Abkürzung über eine wackelige Indio-Hängebrücke. Oder:

Nach Feuerland mit Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, war ich nur mit Handgepäck unterwegs, ohne Hotelzimmerbuchung. Dort bestieg ich schnell mal einen Gletscher bei schönstem Sonnenschein (was selten war). In La Paz (Bolivien) fuhr ich mit einem selbst organisierten Taxifahrer von rd. 4.000 m auf 5.000 m Höhe, wo ich die letzten 100 Höhenmeter von 5.000 m auf 5.100 m zu Fuß hochstieg mit ein paar abenteuerlustigen Touris, die ich vor dem La Paz Postamt dazu ansprach: Dies, obwohl vom Zeitpunkt meiner Einreise nach Bolivien Benzinstreik herrschte und Soldaten mit MP in den Hauseingängen von La Paz standen... oder zusammen mit Indioweiblein auf einem dreirädrigen Karren ins Gebiet der einzigartigen Puya Raimondii-Pflanze, die in Höhenlagen von 3.500 - 4.500 wächst und nur 1 x im Leben einen mehrere Meter hohen Blütenstengel hat, dick wie ein Baumstamm und die es weltweit nur in diesem Gebiet gibt.

Wieder zuhause in München stellte ich bei Meiers Weltreisen fest, dass ich - alleine - 3 Expeditionsreisen in Peru, Bolivien, Argentinien und Kolumbien mit Ausflug zur Insel San Andrés (vor der Küste) Kolumbiens innerhalb von 6 Wochen absolvierte und danach ganz entspannt und fit wie ein Turnschuh war, trotz grosser Höhenunterschiede, langen, abenteuerlichen Wanderungen sowie Bus-/Zugfahrten und Flügen. Hier auch nur alles anzureissen, würde den Rahmen sprengen. Leider gingen die Fotos verloren, sodass ich nur die Erinnerung davon habe.

Mit 30 Lenzen hatte ich schon so viel erlebt, dass ich keine Memoiren mehr hätte schreiben können. Meine Kunst ist von meinen vielen aussereuropäischen Reisen inspiriert: Afrika, Asien, China, Indien, Kanada, Karibik, Mittel- und Südamerika, Südsee und die USA. Vor ein paar Jahren kam Südkorea dazu. Die erste Reise dorthin mit Neon Art im Gepäck war auch abenteuerlich, da man noch kein Englisch sprach und ich mich mit den Museumsleuten nur mittels Übersetzungsapp verständigen konnte hier.

Vielleicht ist nun besser verständlich, weshalb mir mit Corona-Diktatur-Spazierengehen auf Dauer - trotz Naturbeobachtung inkl. Bienchen, Vögel, Wespen & Co., was mir Freude macht - "etwas" fehlt. Da kommt es doch wie gerufen, dass ich bei einem Notfall einspringen kann und nun diese Woche mit Option auf länger, sofern es meine Zeit erlaubt, 2 x pro Tag mit der Jagdhündin Spotty (Old Spanish Pointer) Gassi gehe. Spotty ist 13 Jahre alt, sanft, geht bei Fuß und das Kommando "Sitz" klappt auf Anhieb super. Bin gespannt wie sich die Woche mit ihr entwickelt.


Mit Spotty erstmalig unterwegs

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