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peepart Tagebuch 9. Februar 2018 Strickenlernen im Städtischen Kinderhort |
Vielleicht bin ich ein fast ausgestorbener Dinosaurier, da ich noch Stricken kann, was heutzutage
keinesfalls selbstverständlich ist. Deshalb schlug ich beim letzten Besuch eines Städtischen Kinderhorts
der Leiterin vor, den lieben 6-10jährigen - bei Interesse - das Stricken beizubringen. Einige der Kinder
kennen mich schon, andere sind neu dazu gekommen und so bin ich gespannt, was mich heute erwartet. Wenn es
zuviele Kinder wären wüste ich nicht, wie ich bei all' den Händchen helfend eingreifen könnte,
denn selbst die Erzieherinnen haben mit Stricken "nix am Hut". Zuerst besprechen wir meine vergangenen Projekte
mit den Kinderhortkindern und dann geht's zur Sache: Zuerst erkläre ich, die Wahl der
passenden Wolle und Stricknadeln, denn es soll
erst mal ein einfacher Schal werden. Dann zeige ich wie man die Wolle um die Finger wickelt und da fängt
das Chaos an, aber nach einiger Zeit können die Händchen den Faden zumindest schon mal halten. Zwei Mädchen bemühen sich ernsthaft um die ersten Mascherl und es wird viel gelacht, wenn die Versuche misslingen. Zwischendurch greife ich ein, wenn's klemmt und so werkeln wir satte zwei Stunden am Stück. Von den Erzieherinnen erfahre ich, dass es super ist, dass die Mädchen so lange durchhielten! Wow! Als Dankeschön wurde mir ein Krapfen und eine von den beiden Kindern selbstgebastelte Vogelmaske in meine Tasche gesteckt! Sie werden weiter am Schal stricken und wenn sie Hilfe benötigen, sollen sie mich anrufen, damit ich vorbei komme, bin gespannt. Den Krapfen mit Vogelmaske legte ich für's Foto auf dem Nachhauseweg auf einen schneebedeckten Ast, siehe Foto. |
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Gebastelte Vogelmaske meiner lieben Kleinen auf Krapfen in Astgestänge |
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Aus meinem Fundus hole ich einen vor gefühlten 100 Jahren von mir selbstgestrickten Pulli, als "Inspiration" für meine lieben Kleinen |
Dass ich sowas mal - ohne Anleitung - stricken konnte, wundert mich heute! |
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