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peepart Tagebuch 18. April 2025
peepart Diary April 18

(7) Bleicher-Memorial: Panel "Eine Hommage an Chris Bleicher"
      Bleicher Memorial: Panel "A Tribute to Chris Bleicher"

Freie deutsche Übersetzung nachstehend

Eine Hommage an Chris Bleicher

Chris Bleicher begann ihre künstlerische Karriere 1988 und markierte damit den Beginn ihrer vollwertigen kreativen Reise

1993 - Tas Huhn im Cockpit

Diese Performance fand im Penta-Hotel in Freising als Reaktion auf die geplante Flughafenerweiterung bei München statt. Die Künstlerin Chris Bleicher hypnotisierte vor einem Publikum von Hunderten, die jeweils ein hartgekochtes Ei mit winzigen Hühnerfussabdrücken in der rechten Hand hielten, gleichzeitig sechs Legehennen.
Die Hühner wurden auf den Rücken gelegt, die Beine nach oben gerichtet, und entlang einer symbolischen Achse ausgerichtet: von der Nase eines Starfighter F-104 (als Symbol für Technologie) über eine Vogelscheuche (als Symbol für die Natur) bis hin zu einer Neoninstallation mit echten Flugzeugteilen. Mit dieser Arbeit vermittelte die Künstlerin eine eindringliche Botschaft:
"Wenn wir uns nicht um die Natur kümmern, sterben zuerst die Tiere - und schliesslich auch wir selbst."

1998 - Bruder Van Gogh - Mit Sargperformance & Sonnenblumen-Happening

Die Einzelausstellung "Chris Bleicher - Bruder Van Gogh" im Deutschen Museum in München erstreckte sich über 2.000 Quadratmeter und entwickelte sich zu einer der eindrucksvollsten Performance-Installationen der Künstlerin. Eines der auffälligsten Elemente war die Verwendung von rund 14.000 frischen Sonnenblumen, die den Raum in eine visuell überwältigende Landschaft verwandelten und gleichzeitig einen scharfen sozialen Kommentar lieferten. Chris Bleicher liess den Bauern zu diesem Zweck zwei Sonnenblumenfelder anpflanzen.

Die Ausstellung thematisierte die finanziellen Herausforderungen zeitgenössischer Künstler - ein Thema, das der Künstlerin besonders in ihrer Rolle als Präsidentin des Künstlervereins ShopArt e.V. am Herzen lag. In einem symbolischen Akt erschoss sich Chris Bleicher während der Performance und stürzte in ihren eigenen Sarg. Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens legten den Deckel darauf. Wiederauferstanden, führte Chris das Publikum in das Sonnenblumen-Happening. Ihr Sarg wurde eine Woche lang ausgestellt, um einen öffentlichen Dialog über die Kultur des Todes und Sterbens anzuregen. Durch die Bezugnahme auf Vincent van Goghs Leben spiegelte die Ausstellung nicht nur die Kämpfe früherer Künstler wider, sondern auch die anhaltenden Realitäten, mit denen viele in der heutigen Kunstwelt konfrontiert sind.

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