Fühle mich fit und ausgeschlafen; Filippo fliegt heute vormittag zurück
nach San Diego. Schicke die Fotos von gestern abend "zu dritt" an isarbote.de
und fahre relativ spät, d.h. ca. 13.30 h nach Florenz und lande - nachdem
ich bei einem Rondell wohl die falsche Ausfahrt erwischte - in der Pampa.
Auch gut! So fahre ich durch eine wundervolle herbstliche Landschaft,
eingehüllt in Sonnenlicht mit fantastischen Wolkenformationen. Schade,
dass ich nicht überall für's Fotografieren mit meinem Transporter anhalten kann.
Endlich in Florenz schalte ich das Neonlicht meiner Kunstwerke ein (jedes
Bild hat auf der Rückseite einen Schalter wie eine Lampe) und spaziere vor
Einbruch der Dämmerung ein paar schicke Einkaufstrassen entlang auf der Suche
nach einer passenden Handtasche. Die Zeit drängt und es fehlt mir die Muße,
um das Thema zu vertiefen. Erstaunlich ist, dass die Geschäfte sehr sparsam
mit Weihnachtsdeko umgehen im Vergleich zu NYC! Als ich einen leuchtenden
Christbaum vor der Basilika entdecke, ist der plötzlich ausgeschaltet!
Das macht mich neugierig und ich sehe zwei Männer am Baum arbeiten: Ich
bat sie, mir den Christbaum doch für's peepart Tagebuch-LeserInnen-Foto wieder
einzuschalten. Sie meinten, dass sie das nicht dürften, aber sie taten
es doch: Der eine Mann fotografierte mich und der andere schaltete
schnell den Christbaum ein und aus!! Wann selbiger nun dauerhaft
leuchten wird, danach fragte ich nicht mehr.
Auf dem Rückweg zu Cesarina's Villa (Villa ist stark untertrieben,
es ist eher ein kleines Schloss!) verpasse ich wieder eine Ausfahrt
und lande nochmal in der Pampa beim Kuhdorf 3, Baum 4. Ein paarmal
den Transporter gedreht und gewendet und die Richtung stimmt wieder.
Den engen und steilen Rückweg "nach hause" finde ich dagegen schon
super leicht. Aus Cesarina's Küche duftet es bereits verführerisch -
ich bin wieder zum Abendessen im Salon eingeladen. Tagebuch schreiben
und ab ins Bett.