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peepart Tagebuch 14. Dzember 2013
The London Bridge Experience, River Bus Express und Cutty Sark in Greenwich

Von früher kenne ich viele Londoner Sehenswürdigkeiten, doch The London Bridge Experience sagt mir nix, zur Recherche der Website fehlte die Zeit. Da es in der Nähe der London Bridge und lt. Stadtplan in Kombi mit „Tomb“ (= Grab) zu finden ist, vermute ich, dass ich historische Grabmäler sehe. Es kommt anders!

Gruselfiguren am Eingang lassen auf eine Geisterbahn schliessen - das witzige: Ein Sarg auf vier Rädern mit zwei Skeletten – wunderbar! Als erste Künstlerin Deutschlands, die anfing Urnen & Särge zu bemalen (www.bleicher.com) begeistere ich mich für Bestattungskultur, doch mir schwant „Schreckliches“. Die Dame an der Kasse könnte einer Halloween-Party entsprungen sein. Da ich Licht ins Dunkel bringen möchte, entschliesse ich mich, den Spass mitzumachen. Nicht ohne vorher zu fragen, ob Fotografieren (für meine lieben peepart Tagebuch-LeserInnen) erlaubt ist - leider nein, doch der Inhaber und Attraction Director James Kislingbury stellt sich ausnahmsweise für ein Foto zur Verfügung.

Eine stimmgewaltige, horrorkabinettmässig gestylte Dame schleust durch dunkle, enge, verwinkelte Gänge mit Gruseloptik vom Feinsten. Endlich kommen wir in einen „angenehmen“ Raum, wo die Historie der London Bridge anschaulich erläutert wird. Im Zeitraffer lese ich die Texte und fasse zusammen: London würde ohne die London Bridge nicht existieren. Anfangs war es eine Holzbrücke, die 1666 abbrannte. Nachdem die Holzbrücken nix taugten, entschloss sich ein König???, das Ding aus Stein zu bauen mit 33 Jahren Bauzeit. Das Faszinierende: Auf die London Bridge wurden Häuser und Geschäfte gebaut und mit dem Erlös die Brücke instand gehalten. Das sollten sich mal unsere Stadtplaner überlegen.

Unsere kleine Gruppe kämpft sich weiter tapfer durch die schrecklichen Ecken und Winkel der Historie der London Bridge und die maskierten Schauspieler geben ihr Bestes, um den Aufenthalt so unangenehm wie möglich zu machen, bis wir an eine Stelle kommen wo es heisst: Personen mit Klaustrophobie, Schwangere, Herzkranke etc. dürfen nicht weiter - im Nachhinein betrachtet kann ich dies nur bestätigen. The London Bridge Experience erhielt zahlreiche Auszeichnungen und ist Gewinner der besten britischen Gruselattraktion.

Während des „Spaziergangs“ konzentriere ich mich auf positive morphogenetische Felder (morphogenetische Felder sind wissenschaftlich erwiesen), um die negativen der damaligen Zeit zu „verwässern“. Danach brauche ich Licht und die Sonne scheint durch die Wolken. Ohne zu wissen wohin die Fähre mich bringt, kaufe ich ein Ticket für den River Bus Express und fahre auf der Themse unter der Tower Bridge hindurch. Ein Herr empfiehlt mir das Cutty Sark Museum in Greenwich. Wieder keine Ahnung, was mich erwartet!

Ich steige aus und entdecke einen Dreimaster; das Museum ist um das Schiff herum gebaut. Die Dimensionen erschließen sich, wenn man im Rumpf von einem Deck zum anderen geht. Viele heitere Gallionsfiguren bilden eine fröhliche Gruppe. Die Betten in den Kajüten sind kurz und schmal, fast wie Kinderbetten. Schwer vorstellbar, dass diese für g'standene Männer waren, die um die Welt segelten. Faszinierend ist die technische Konstruktion der Masten. Wenn das Schiff voll im Wind unter Segel stand, muss das ein Traum gewesen sein bzw. ein Alptraum, wenn Mann bei Sturm hoch oben die Segel einholen musste. Eine Bahn fährt von Greenwich nach Bank, einer U-Bahnstation, wo ich weiter zur Oxford Street fahre, wo sich wieder Touristenmassen durchwälzen im Shoppingrausch vor Weihnachten. Für mich gibt es wegen schweren Gepäcks nur Minishopping in Form einer Armbanduhr, die ich gleich umbinde. Hurtig geht es zur Pall Mall Galerie, wo ich Zina treffe.


Mit Zina Bercovici: Eine erfolgreiche Ausstellung geht zu Ende

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