Meine "Nase" sagt mir heute morgen, dass ich schnellstmöglich nach meinem
Transporter auf dem Spezialparkplatz im Jachthafen von Monaco
sehen sollte, obwohl die letzten Tage dort alles o.k. war, Da es sich
um keinen ausgewiesenen Parkplatz für einen so grossen Transporter handelt,
überrascht es mich nicht, dass ich - endlich - einen Strafzettel verpasst
bekam. Da komme ich günstig weg, denke ich, denn das Grimaldi Forum verlangt
mittlerweile für ein Vehikel wie meines 360 €/Tag - komisch, das wird dort
immer teurer?
Laufe schnell rüber zur Marinepolizei um das Knöllchen zu
bezahlen, was nicht möglich ist. Dabei sagt man mir zu meiner Überraschung,
dass mein Transporter zu gross gewesen sei, denn sonst wäre er abgeschleppt
worden! Aber: Wohin damit? Ins Grimaldi Forum lassen sie mich heute Abend
zum Ausstellungsabbau nicht vor 19h einfahren. So klimpere ich fleissig mit
meinen falschen, bunten Glitzerwimpern und überzeuge den Polizeichef: Er
ist so freundlich und setzt seine private Limousine um, sodass eine
entsprechend große Fläche frei wird und parkt mir mein "Monster" sogar
ein, da ich mit dem Einparken rückwärts ungeübt bin.
Gut, dass ich im
Transporter Bildtäfelchen meiner Souvenir-Serie mit bayerischen Motiven
habe, die ich für "besondere Gelegenheiten" mit auf die Reise nahm. Er
freut sich sehr darüber und ich frage mutig, ob ich nach dem Ausstellungsabbau
bis zum nächsten Morgen nochmal im Jachthafen parken dürfte, da ich ja im Grimaldi
Forum keinen Platz länger belegen darf. Und auch das wir mir genehmigt - Fazit:
Anstatt Abschleppen und Knöllchen bekomme ich genehmigten Gratisparkplatz im
Jachthafen - wenn das in Monaco kein Wunder ist! Die Überfahrt mit dem Bateau
Bus zum Grimaldi Forum ist wie jeden Tag klasse und ich komme rechtzeitig an,
um den letzten Ausstellungstag geniessen zu können. Gegen 17.30h mache ich mich
wieder auf dem Weg zum Jachthafen, um den Transporter abzuholen. Der
Ausstellungsabbau geht zügig voran und ich fahre mein Monster auf den
genehmigten Stellplatz. Kleiner Snack und ein Glas Champus im Jachthafen
in "Star's n'Bars": Ausgediente Rennfahreranzüge und -Stinkestiefel hinter
Vitrinen und ein an der Wand aufgehängter Rennwagen dekorieren das lässige Ambiente.