Seit Oktober letzten Jahres sind zwei weitere Hi Darling!-Figürchen von einer
lieben Freundin und Bleicherkunst-Sammlerin bestellt, sie lässt mir die so
geschätzte künstlerische Freiheit! Ein dritter Korpus ist "vorrätig", so wird
es ein 3er-Gespann zur Auswahl. Aufgrund des langwierigen Arbeitsprozesses
arbeite ich immer vor: Passende Kunststoffteile sammeln, Bleicher-Geheimnis-Spezialmasse
herstellen, damit verbinden, 1 Mio. L%ouml;cher reinbohren damit Feuchtigkeit
entweicht (die Masse wird steinhart - mein ca. 3,40 m hoher Riesenjaguar
ist aus selbigen Material!) Raue Oberfläche auffüllen, wieder trocknen
lassen, das zigmal bis die endgültige Form da ist. Schleifen, wieder auffüllen,
trocknen lassen, wieder schleifen etc., grundieren.
Manchmal kann ich es kaum erwarten,
bis ich in der schönen Malphase bin, doch die hat Tücken: Durch die materialbedingte,
trotz Schleifen leicht unebene Oberfläche ist es besonders bei kleinen Figuren nicht
einfach, an bestimmten Stellen "saubere" Konturen zu setzen. Da ist ruhiges Händchen gefragt!
Nach getrockneter Lackierung genießen die kleinen Racker beim Versteckspiel erstmalig Schnee vor
meiner Haustür, bevor sie sich gerne von ihrem neuen Frauchen die Nase kraulen lassen.
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