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peepart Tagebuch 10. Dezember 2011
Das BIENNALE Gala Dinner lässt zu wünschen übrig!

Jeden Tag freue ich mich auf das gemeinsame Frühstück mit Cesarina und süssesten Früchten, frisch von ihrem Khaki-Baum. Da meine liebe Freundin einiges zu erledigen hat, fahre ich nachmittags mit dem Transporter nach Pontedera, wo ich ihn wieder auf dem Cesarina-Geheimtipp-Parkplatz abstelle. Die Bahnfahrt nach Florenz vergeht wieder schnell und mein Outfit - heute ein Mantel im Patchwork-Stil - erregt Aufsehen, aber das bin ich schon gewöhnt.

Um 17 Uhr bin ich mit dem Journalisten Daniel Meyer von 055news, einer italienischen Zeitung verabredet; er veröffentlichte bereits einen super positiven Artikel über meine Neon Art und möchte mich persönlich kennenlernen. Danach treffe ich Cesarina, die ich zum BIENNALE-Gala-Dinner einlud. Da dieses heute stattfindet, sind bereits viele KünstlerInnen und deren Begleitpersonen anwesend. Es findet in einer grossen Halle neben dem Ausstellungsgebäude statt. Bereits Tage zuvor erkundigte ich mich bzgl. des Menüs - es hiess salopp, dass es auch Vegetarier berücksichtige; eine Menüliste vorab gibt es nicht. Ich war deshalb sehr gespannt, was mich erwarten würde.

Schätzungsweise 600 Gäste strömen ein und suchen sich einen Platz. Es gibt keine Tischkarten. Cesarina und ich finden uns am Tisch des New Yorker Künstlers Engels ein. Auf einen Aperitif warten wir vergeblich; glücklicherweise stehen Mineralwasserflaschen und Rotwein am Tisch mit trocken Brot. Wir warten und warten, schliesslich frage ich einen Ober nach dem Aperitif - es heisst, dieser sei nicht vorgesehen. Ein amuse gueule gab es auch nicht. Aber, oh Wunder: Wir erhalten dann als einziger Tisch Sekt "spendiert", allerdings viel zu süssen.

Es ist bereits 21 Uhr, wir sind hungrig - endlich kommt der 1. Gang für die "Fleischesser": 1 Häufchen Risotto und 1 Häufchen Spaghetti. Ich sitze vor trocken Brot. Auf meine Nachfrage nach vegetarischem Essen ist man bemüht, mir "etwas" zu servieren; die anderen Tischgäste sind bereits mit dem 1. Gang fertig. Endlich erhalte ich Pasta mit Tomatensosse aus der Dose: Alles KALT! Das heisst: "Kommando zurück" und wieder warten, bis es in der Mikrowelle aufgewärmt ist. Da ich hungrig bin, esse ich die Hälfte. Der Hauptgang ist für alle Beteiligten - auch die Fleischesser - ebenso armselig, sowohl in der Quantität, als auch in der Qualität.

Ich esse nur etwas vom Spinat. Die Krönung ist das Dessert: Es ähnelt einer Biskuitroulade, ist aufgetaut - jedoch nicht komplett – und mit einer dunkelbraunen Sosse übergossen, in der ein paar Johannisbeeren das Schwimmen lernen. Am Tisch sind wir uns einig, dass das pro Person 100 €-BIENNALE-Menü den Veranstalter max. 12 € gekostet haben dürfte. Sehr verwunderlich, nachdem der Mexikanische Botschafter und andere noble Gäste anwesend sind. Wir tragen es mit Humor und verleben trotzdem einen schönen und angeregten Abend in unserer bunten Runde. Fahre mit Cesarina "nach Hause", den Transporter lasse ich in Pontedera geparkt.

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